Aus den Echolot- und Georadardaten der Landesanstalt für Umwelt, Badenwürttemberg, wurden erste 3D-Modelle der Hügeli errechnet und versucht eine Darstellungsmethode zu finden, die die realen Grössenverhältnisse der Hügelkette aufzeigt.

Hiermit präsentiere ich erste Bildentwürfe die beim Versuch die wahren Grössenverhältnisse und Dimensionen der Hügeli darzustellen entstanden sind.
Hügeliabschnitt
Ich hatte zu Beginn technische Schwierigkeiten und musste zuerst eine geeignete Methode Finden, die Geodaten in handhabbare 3D-Dateien umzuwandeln.
Mit der Zeit hatte ich einen geeigneten Workflow gefunden, Geotiffs in 3D-Modelle umzuwandeln. Weil ich viel technisch experimentieren musste, habe ich ganz willkürlich mit einzelnen Ausschnitten und Abschnitten der Hügelkette gearbeitet. Aus diesem Grund, hatte ich mich per Zufall als aller erstes mit einem Ausschnitt der Hügelkette aus dem südöstlichen Bereich (in der Nähe von Kesswil) beschäftigt.
Ich habe versucht den Seespiegel so zu wählen, dass er den bis anhin aufgestellten Mutmassungen entspricht: Die Spitzen der "Hügeli" könnten herausgeragt haben, der Mensch hätte bis zu den "Hügeli" waten können und stünde ca. Hüft- bis Brusttief im Wasser. In dem von mir per Zufall gewählten Abschnitt musste ich den Seespiegel dafür auf 391m ü. M. setzen.
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Hier noch die Umsetzung des Hügelschnitts. Die Grössenverhältnisse sind hier 1:1.
Zitat Urs Leuzinger:
"Im Mai wurde das Profil des Baggerschnitts durch Hügel 5 – bei schlechter Sicht und starkem Wellengang wegen der Bise – von Florence und Thomas vom AATG eingemessen. Die überhöhte Originaldokumentation (M. 1:100 in der Länge, 1:20 in der Höhe) zeigt klar, dass unter der bis zu 60 cm mächtigen Steinschüttung die liegenden Lockersedimente im Vergleich zur Umgebung um ca. 1 m höher erhalten geblieben sind.
Eine "old fashioned" Skizze ohne Überhöhung im M. 1:100 zeigt einerseits, wie flach die Steinschüttung von Hügel 5 wirklich ist, andererseits erkennt man gut, dass die sandig-siltigen Schichten unter dem Hügel in Relation zur Umgebung ebenfalls leicht erhöht sind. Allenfalls fand entlang des Seeufers zwischen Romanshorn und Bottighofen in den letzten…
Diese Darstellungen gefallen mir sehr gut - sie müssen nun durch die Resultate der Detailuntersuchung noch verfeinert werden. Die Wasserspiegelfrage ist natürlich sehr wichtig.